Thermografie

Gebäude-Thermografie – Infrarottechnik macht Wärmeverluste sichtbar

Thermografie ist die berührungslose Messung von Oberflächentemperaturen, verbunden mit einer bildlichen Darstellung, dem Thermogramm. Diese Infrarottechnik hat sich in den vergangenen Jahren zu einer unverzichtbaren Analysemethode entwickelt, um energetische Schwachstellen an Gebäuden aufzudecken.

Eine spezielle Wärmebildkamera  nimmt die Wärmeabstrahlung der Gebäudehülle mit großer Genauigkeit auf.  Jedem gemessenen Temperaturpunkt ordnet die Kamera eine bestimmte Farbe zu. Im farbigen Wärmebild (Thermogramm) sind  so Wärmeverluste, Feuchtigkeit und Luftundichtigkeiten gut zu erkennen. Wir setzen die Infrarottechnik bei der Planung von Sanierungsmaßnahmen, aber auch in der Qualitätssicherung und der Abnahme von Neubauten ein. Die von uns eingesetzte Kamera hat einen thermische Auflösung von 0,1 K (entspricht 0,1°C) und einen Messbereich von – 30 bis + 60°C. Die Geräte werden regelmäßig vom Hersteller kalibriert und haben eine absolute Messgenauigkeit von 3 K.

Speziell beim Aufspüren von Wärmebrücken (thermische Verluste, Schwachstellen in der Gebäudehülle) und der damit verbundenen Gefahr von Taupunktunterschreitungen leistet die Kamera schnelle und sichere Hilfe. Mögliche Schäden werden frühzeitig und vor Ort erkannt und können abgestellt werden.

Mit Thermografie-Außenaufnahmen lassen sich beispielsweise Wärmebrücken in der Fassade erkennen – zum Beispiel die Heizkörpernischen unter den Fenstern, wenn die Gebäudehülle nicht ausreichend gedämmt ist, oder Lücken in der Wärmedämmung unterm Dach.

Im Innenbereich macht die Wärmebildkamera Wärmeabstrahlungen wie nicht isolierte Heizungsrohre in den Wänden sichtbar. Sie zeigt aber auch beispielsweise Schimmelpilz-Gefährdung durch Kondensatbildung in Bad oder Waschküche.

Sehr gut geeignet ist das Verfahren auch für die Qualitätssicherung von Dämm-Maßnahmen. Mit Thermografie-Aufnahmen können wir sicherstellen, dass auch Übergänge wie etwa zwischen Wand und Dach durchgängig ausreichend gedämmt sind.

Voraussetzung für den Einsatz von Thermografie ist eine Temperaturdifferenz von mindestens 10° C zwischen Innen und Außen besteht. Darum führen wir die Untersuchungen in der Regel nur zwischen Oktober und April durch.

Ganzjährig sind das Aufspüren von Wasserschäden und das Erkennen der Konstruktion unter überputztem Fachwerk möglich.

 

Unser Plus: Analyse, Empfehlungen und fachmännische Wärmedämmung aus einer Hand

Erst die fachmännische Analyse der thermografischen Bilder kann die regulären und baulich bedingten Farbverläufe von den tatsächlichen Fehlstellen in der Wärmedämmung unterscheiden. Darum gehört zu einer Thermografie bei Naturbaustoffe Josef Traud stets eine ausführliche Auswertung der Wärmebilder für den Kunden, verbunden mit Empfehlungen, wie Sie die entdeckten Schwachstellen beheben können.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen dabei ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite und unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot, mit welchen Leistungen wir Ihr Gebäude energetisch optimieren können, sei es mit Einblasdämmung oder mit Maßnahmen zur energetischen Sanierung.