Stroh

Als Abfallprodukt aus der Landwirtschaft ist der nachwachsende Rohstoff Stroh in großen Mengen verfügbar. Durch Pressung bei etwa 250 Grad Celsius und Aufkleben eines Spezialpapiers mit wasserfestem Leim entstehen aus Roggen- oder Weizenstroh Stroh-Dämmplatten. Das Material ist vor Feuchtigkeit zu schützen.

Mit Strohballen lassen sich auf einfache Weise hoch wärmegedämmte und umweltfreundliche Wohnhäuser erstellen. Stroh-Ballen können als wärme- und schalldämmende Ausfachung in ein Holzständerwerk eingesetzt und verputzt oder verkleidet werden. Der Strohballen-Bau trägt dreifach zum Klimaschutz bei: CO2-Entnahme beim Pflanzenwachstum, geringer Energiebedarf bei der Herstellung, Verminderung des Heizenergie-Verbrauchs und der damit verbundenen CO2-Emissionen durch die sehr guten Dämmeigenschaften von Strohballenwänden (Passivhaus-Qualität möglich). In der Region ist ein neues Strohballen-Haus im Eibenweg 34 in Hofbieber zu sehen; Bauleute sind Zimmermann Steffen Westenholz und seine Frau Anja.

Mehr zum Thema Strohballenbau: » www.fasba.de